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Rheinmetal Automotive AG

Internationale Unternehmensgruppe setzt auf ablauffähige Prozesse im QMS

Den Turbo im Prozess- und Dokumentenmanagement zünden

Innovative Lösungen kreieren und dabei stets den entscheidenden Vorsprung gegenüber Mit-bewerbern wahren – Automotive-Unternehmen stehen tagtäglich vor neuen Herausforderungen. Damit gekoppelt sind die Veränderungen in der Organisation und im Umfeld des gesamten Managementsystems. Eine Reorganisation des Managementsystems und die gezielte Automatisierung wichtiger Prozesse lassen sich ohne ein dynamisches und effizientes Managementsystem nicht bewältigen.

Internationale Unternehmensgruppe setzt auf ablauffähige Prozesse im QMS

Als Teil des Technologiekonzerns Rheinmetall Group ist die Rheinmetall Automotive AG weltweiter Automobilzulieferer und Spezialistin in den Bereichen Luftversorgung, Schadstoffreduzie-rung und Pumpen. In enger Kooperation mit re-nommierten Automobilherstellern entwickelt, fertigt und liefert sie Kolben, Motorblöcke und Gleitlager.

Hochdynamisches Geschäftsfeld mit über 40 Fertigungsstandorten und 13‘000 Mitarbeitern
In seiner strategischen Ausrichtung gliedert sich das Unternehmen in die drei Divisionen Mechatronics, Hardparts und Aftermarket mit den Premiummarken Pierburg, Kolbenschmidtg und Mo-torservice und beschäftigt an mehr als 40 Fertigungsstandorten in Europa, Nord- und Südamerika sowie in Japan, Indien und China knapp 13.000 Mitarbeiter.

Bei einer weit verteilt agierenden Unternehmensgruppe ist die Zusammenführung der einzelnen Managementsysteme und deren Fokussierung aufgrund unterschiedlichster Anforderungen, Prozesse und Systeme eine grosse Herausforderung. Der Pflegeaufwand für die einzelnen Managementsysteme, unterschiedliches Verständnis über Prozesse, viele Hilfslösungen auf Basis von Excel, sowie die Umsetzung der Software-Updates sind ressourcenintensiv. Zudem sind die Managementsysteme zu träge um ein gemeinsames Handeln schnell in vielen Firmen umsetzen zu können. Um die Potenziale einer modernen QMS-Softwarelösung nutzen zu können, wurde 2017 das Projekt zur Ablösung der bisherigen Softwarelösungen gestartet.

Anspruchsvolle Projektziele
Beim Evaluationsprojekt wurden mehrere Softwarelösungen während einigen Monaten getestet. Der Fokus lag dabei auf der unternehmensweiten Prozessharmonisierung und -standardisierung und der Übernahme von über 1'000 Dokumenten aus den abzulösenden Softwarelösungen (MEGA, Lotus Notes, Visio). Parallel galt es, das Managementsystem auf die Norm IATF 16949 anzupassen und in der Gruppe die Rezertifizierung durchzuführen. Der Entscheid fiel auf die Softwarelösung IMS PREMIUM. Die optimale Abbildung von Gruppenstrukturen von (internationalen) Grosskonzernen inkl. der gewünschten Standardisierung sowie die einfache Verwaltung von internen und externen Vorgaben (IATF 16949, ISO 14001, Kundenanforderungen) verhalf IMS PREMIUM zum Vorsprung.

Dazu gehört die entscheidende Funktionali-tät, Prozesse und Formulare nicht nur model-lieren, sondern deren Nutzung automatisiert und ablauffähig gestalten zu können. Diverse formularbasierte Abläufe können so beschleunigt und die Übersicht von deren Abarbeitung optimiert werden. Das Managementsystem dient somit nicht einfach zur statischen Dokumentation und Aufrechterhaltung von Zertifizierungen, sondern ermöglicht die Digitalisierung wichtige Prozesse. Besonders im sich schnell verändernden Automotive-Umfeld ein klarer Vorteil, um Innovation und Qualität unternehmensweit zu fördern. Zudem bietet der modulare Aufbau die Möglichkeit, mit derselben Software in einer nächsten Projektphase weitere bestehende Systeme abzulösen und ein gruppenweites Risiko- und Auditmanagement umzusetzen.

9 Monate, 90 Geschäftsprozesse, über 1'000 Dokumente, IATF 16949 Rezertifizierung
Unter Einbezug von verschiedenen Standorten konnten innerhalb einer Rekordzeit von neun Monaten Geschäftsprozesse weltweit zusammengeführt und standardisiert werden. Ebenfalls problemlos gelang die Über-nahme aller Dokumente und Informationen aus den Vorsystemen und die angestrebte Rezertifizierung von IATF 16949. Der Projekt-start zur Umsetzung des neuen Managementsystems mit IMS PREMIUM erfolgte im März 2018 und beinhaltete bis zum erfolgreichen Rollout im Dezember die vollständige Ablösung in einer Division. Es ist geplant, hier weitere Divisionen folgen zu lassen.

Neue Softwarelösung für ein lebendiges Informationsmanagement
Dank der Einführung von IMS PREMIUM konnten verschiedenste Grenzen überbrückt und weltweite Standorte auf einen gemeinsamen Nenner bezüglich Managementsystem gebracht werden.

  • Abbildung der gesamten internationalen Gruppenstruktur
  • Einheitliches Prozess- und Informationsmanagement mit harmonisierten Inhalten inkl. regelbasierter, nachvollziehbarer, standortbedingter Abweichungen
  • Einheitliches Massnahmenmanagement mit 8D-Reports für interne und externe Abweichungen, Mitarbeiterschulung, Kundenrückmeldungen und weiteren Anwendungsfällen
  • Weltweite Automatisierung dank ablauffähiger Prozesse und Formulare
  • Individuelle Prozesslandkarten für eine standortspezifische Darstellung
  • Weltweite, rechtebasierte und benutzergerechte Informationsaufbereitung in fünf Sprachen
  • Dank der webbasierten Technologie eine einfache, weltweite Verteilung und Pflege der Software


Für die Mitarbeitenden ergeben sich dank des Softwarewechsels neben der neuen, vereinfachten Bedienung weitere Vorteile:

  • Zentrale Informationsplattform bietet rollenbasierte Informationen inkl. offene Aufgaben auf einen Blick
  • Direkter und schneller Zugriff auf persönlich relevante Prozesse, Arbeitsanweisungen, Vorlagen, Formulare, Richtlinien und Handbücher
  • Eingabemasken in Drittsystemen (z.B. SAP) können direkt aus dem Prozess aufgerufen werden
  • Eigenes Knowhow kann einfach zur Prozessoptimierung eingebracht werden
  • Mitarbeiterschulungen dank gemeinsam festgelegter Prozesse vereinfacht

Schlüssel zum Erfolg: Automatisierung mit ablauffähiger Prozessausführung
Die Modellierung und Abbildung von Informationen und Abläufen in einer internationalen Unternehmung mit mehreren Standorten auf unterschiedlichen Kontinenten ist eine Herausforderung. Die Rheinmetall Automotive AG hat diese Aufgabe gemeistert und ist gleichzeitig einen entscheidenden Schritt weiter gegangen. Ihr ist bewusst, dass für einen rund laufenden und reibungslos funktionierenden Unternehmensmotor die Automatisierung durch dynamische, ablauffähige und ausführbare Prozesse unumgänglich ist. Dank der Wahl der passenden Softwarelösung sind nun mehrstufige Workflows (welche auf Knopfdruck neue Abläufe und Massnahmen anstossen), regelgesteuerte Freigabeschritte und eine flexible Formulargestaltung möglich. Zusammen mit einer rollenbasierten Benutzerverwaltung kann so eine vereinfachte, verantwortungsbezogene Aufgabensteuerung realisiert werden die weiter geht, als ein statisches Prozess- und Dokumentenmanagement.

«Mit der Prozessausführung können wir den Sprung vom statischen, dokumentierten Modell zum lebendigen, ablauffähigen Managementsystem machen» sagt Alexander Radmacher, Gesamtprojektleiter bei Pierburg. «Damit kann das Potenzial der Digitalisierung zum ersten Mal komplett ausgeschöpft und umständliche Medienbrüche (wie z.B. Papierlisten) endlich verhindert werden.»

Für zukünftige Herausforderungen gerüstet
Nach dem vorgesehenen Rollout der ersten Projektphase in den weiteren Divisionen, ist geplant, in einem zweiten Projektabschnitt die Integration des Risikomanagements in IMS PREMIUM vorzunehmen. Zudem wird ein gruppenweites Auditmanagement angestrebt, dass eine effiziente Abwicklung von über 800 Audits pro Jahr gewährleisten soll.
Rheinmetall Automotive ist in der Lage, auf zukünftige Herausforderungen und Marktveränderungen agil zu reagieren. Dabei unterstützt auch diese neue dynamische Softwarelösung.

 

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